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10.03.2023
Sam Feuz, eine treue Seele tritt ab.
Bericht aus dem Anzeiger Interlaken vom 9. März 2023

Nach 20 Jahren tritt Samuel Feuz (51) als Betreuer und Materialverwalter des Schlittschuh-Clubs Bönigen zurück. Hauptberuflich ist der gelernte Schlosser seit 25 Jahren bei der Firma Gerber und Troxler angestellt, in den letzten Jahren als Baumaschinenführer. Er erzählt von seiner Arbeit für den SC Bönigen, wo ihn jeder «Sam» nennt. Und er schildert seine Eindrücke, wie seine Tätigkeit von den Spielern wahrgenommen wurde und warum er auch schon mal vom Schiedsrichter Strafen erhielt. Der Gsteigwiler spricht über seine Hobbys und darüber, was er in Zukunft mit der frei gewordenen Zeit machen wird.

Anzeiger Interlaken: Wie sind Sie vor 20 Jahren zu diesem Amt als Betreuer gekommen?
Samuel Feuz: Ich habe damals als linker Flügelstürmer in der 2. Mannschaft des Schlittschuh-Clubs Bönigen gespielt. Der damalige Betreuer ist dann eines Tages auf mich zugekommen und hat mich gefragt, ob ich Lust hätte, diese Aufgabe zu übernehmen. Ich sagte zu und so bin ich in das Amt reingerutscht. Zusammen mit Daniel Michel, der mich in diese Arbeit eingeführt hat, wurde ich Betreuer und Materialverwalter.

Was waren Ihre Aufgaben als Betreuer?
Man ist bei jedem Training und Match mit dabei, schaut, dass die Leibchen gewaschen sind und die Getränke und Ersatzmaterial bereitstehen. Seitdem unser Club eine Garderobe
besitzt, habe ich diese jeweils gereinigt. Ich sorge dafür, dass diese vor den Trainings und Matches geheizt wurde, was von den Spielern wohl meist unbemerkt geblieben ist, aber geschätzt wurde.

Hatten Sie auch mal unangenehme Situationen erlebt?
Nein, wenn ich zurückschaue, ist alles eigentlich immer gut gelaufen. Obschon, es ist vorgekommen, dass ich während dem Match an der Bande etwas zu impulsiv war, weil ich mit dem Entscheid des Schiedsrichters nicht einverstanden war. Zweimal erhielt ich dafür Strafen wegen Reklamierens.

Was bleibt Ihnen am besten in Erinnerung aus diesen 20 Jahren?
Vieles, es war eine gute Zeit. Die Zusammenarbeit mit den Spielern, dem Vorstand und allen vom Club hat Freude gemacht, und wir hatten eine gute Kameradschaft.
 
Wird man Sie in Zukunft als Zuschauer an den Matches antreffen?
Ich konnte an den zwei letzten Spielen wegen Sitzungen nicht dabei sein. Auf den 1. Januar 2023 bin ich in die Baukommission der Gemeinde gewählt worden, was auch Zeit beansprucht. Im Übrigen möchte ich mich vermehrt meinen Hobbys Holzen und Motorradfahren widmen und mehr Zeit mit meinem 15-jährigen Sohn verbringen. Aber ich werde sicher ab und zu einen Match besuchen.


Der Verein dankt 
SC Bönigen - Präsident Oliver Gresch schaut dankbar auf die Arbeit von Samuel Feuz für den SC Bönigen zurück: «Sam war immer gut aufgelegt und hat sich für die Mannschaft eingesetzt. Er war mit Leib und Seele dabei und ich möchte ihm im Namen von uns allen einen grossen Dank aussprechen für seinen geleisteten Einsatz.» Gresch fügt an, dass es nicht selbstverständlich sei, dass sich jemand über eine solch lange Zeit unermüdlich für eine Sache einsetze. Innerhalb des Klubs ist Sam als eine treue und hilfsbereite Seele bekannt. Wenn der Club etwa in Fronarbeit einen Wanderweg instand stellte, dann war es Sam, der kurzerhand einen Lieferwagen organisierte und alle den Bergweg hochfuhr, um die notwendigen Arbeiten auszuführen. Schon fast eine Tradition war, wenn die Mannschaft im Trainingslager am letzten Abend eine Party feierte, Sam sich eine Schubkarre mit genügend Eis besorgte und darin das mitgebrachte Rugenbräu-Bier den Spielern eisgekühlt servierte. Alle sind sich einig, es gab nichts, was Sam hätte aus der Ruhe bringen können. Dennoch sei es vorgekommen, dass Sam seinen Emotionen lautstark freien Lauf liess. So zum Beispiel an Auswärtsspielen in einer gewissen Eishalle, wo die Spielerbänke beider Mannschaften nah beieinanderstehen, da sei es mehrmals passiert, dass Sam den Ehrgeiz für seine eigene Mannschaft den gegnerischen Spielern und den Schiedsrichtern jeweils unüberhörbar und besonders hautnah mitgeteilt hätte.

 

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