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28.11.2015, 20:15 Uhr - Meisterschaftsspiel 2. Liga Gruppe 4
SC Bönigen I - EHC Mirchel I 1:4 (0:1,1:1,0:2)Ort: Schiedsrichter Tore: Strafen: SC Bönigen I: EHC Mirchel I: Bemerkungen: Das Ziel der Mannschaft von Thomas Zurbrügg war es, nach drei sieglosen Partien in Serie wieder zurück auf die Siegerstrasse zu kommen. Dies wollte man mit einer Steigerung im läuferischen Bereich und einem aggressiven Forechecking umsetzen. Und so startete der SC Bönigen von der ersten Sekunde an ins Spiel und erspielte sich in den Anfangsminuten diverse gute Torchancen. In der zwölften Minute musste Daniel von Allmen wegen eines Hakens für zwei Minuten auf die Strafbank. Der EHC Mirchel zeigte in diesem Moment ein starkes Powerplay und konnte nach nur gerade 21 Sekunden entgegen dem Spielverlauf mit 0:1 in Führung gehen. Dies war auch das Pausenresultat. Überzahl ausgenutzt Gleich nach der Pausensirene zum Ende des ersten Drittels liess sich Claude Stähli nicht auf die Provokation von einem Gegenspieler ein, der sich damit und dem EHC Mirchel noch eine Zweiminutenstrafe einhandelte. Somit konnten die Böniger nach dem Pausentee das zweite Drittel mit einer Überzahl beginnen. Und sie machten dies mit dem Ausgleich zum 1:1. Andi Winterberger konnte auf Pass von Marco Zurschmiede mit einem satten Handgelenkschuss den Ausgleich markieren. Der SC Bönigen powerte weiter und es entwickelte sich zwischen beiden Mannschaften ein sehr spannendes Spiel mit einem beachtlichen Tempo. Und wieder konnten sich die Böniger durch ein schnelles und aggressives Forechecking gute Chancen kreieren, nur der Torerfolg blieb aus. In der 22. Minute musste Stefan Bohren für einen Bandencheck für zwei Minuten auf der Strafbank Platz nehmen. So kam es nach dem Motto: «Wer die Tore nicht macht, der kriegt sie!» Goalie Oliver Gresch musste in Unterzahl einen harmlosen Schuss von der blauen Linie passieren lassen, nachdem man ihm die Sicht verdeckte hatte, und der EHC Mirchel kam dadurch eher glücklich zur 2:1-Führung. Dies war auch das Resultat zur zweiten Pause. Kein Erfolg im Schlussspurt Für den Schlussspurt im letzten Drittel stellte Headcoach Thomas Zurbrügg die Linien etwas um und erhoffte sich somit die fehlenden Tore zu erzielen. Der SC Bönigen agierte im letzten Drittel häufig nur mit zwei Sturmlinien, um den Druck zu erhöhen. Und so konnte sich der EHC Mirchel in der Anfangsphase des letzten Drittels meist nur durch ein Icing befreien. Der Druck der Böniger auf das gegnerische Gehäuse wurde immer grösser, nur das Tor zum Ausgleich blieb aus. Und so kam es, wie es eben oft passiert: Die angreifende Mannschaft agiert zu offensiv und wird mit einem Konter überrascht. Der EHC Mirchel nutzte in dieser Phase eine Unachtsamkeit der Böniger Defensive eiskalt aus und erhöhte das Resultat zum 1:3. In der Schlussoffensive wurde beim SC Bönigen der Torhüter durch einen weiteren Feldspieler ersetzt. Wegen einer Zweiminutenstrafe des Gegners konnte in 4:6-Überzahl gespielt werden. Aber es war nicht der Abend des SC Bönigen: Das Team musste schliesslich das 1:4 ins leere Tor hinnehmen und ging wieder als Verlierer vom Eis. Unter dem Strich wurde die Mannschaft für die starke Leistung an diesem Abend schlecht belohnt. Sie muss sich wegen der fehlenden Effizienz im Abschluss an der eigenen Nasen nehmen. Nichtsdestotrotz darf die Mannschaft mit der gezeigten Leistung zufrieden sein und muss sich nun auf das nächste Auswärtsspiel gegen den Aufsteiger aus Lyss konzentrieren. (Bericht: Jungfrauzeitung)
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